Bis zu 1000 Liter Wasser und mehr wird beim Anbau von einem Kilo Avocados benötigt – egal ob biologisch oder konventionell, der Avocadoanbau ist sehr wasserintensiv und damit in vielen Gebieten der Welt alles andere als nachhaltig. So kommen die meisten biologisch angebauten Avocados, ebenso wie ihre konventionellen Gegenstücke aus wasserarmen Ländern Südamerikas wie Peru und Mexiko, wo sie zum Teil auf riesigen Monokultur-Plantagen angebaut werden. Dies hat zur Folge, dass sich die einfache Bevölkerung und selbst die Erntehelfer auf den Avocadoplantagen ihr Trinkwasser oft für viel Geld in importierten Flaschen kaufen muss.
Das dies auch anders geht beweist die spanische Kooperative LaVall aus der mit Wasser recht gut versorgten Region rund um Valencia. Dort werden die Avocados zusammen mit Zitrusfrüchten wie Orangen, Mandarinen und Zitronen, sowie Kernobst (z.B. Nektarinen, Aprikosen und Pfirsiche) in kleinbäuerlicher Landwirtschaft biologisch angebaut und über ein über hundert Jahre alte ausgeklügeltes Bewässerungssystem nachhaltig mit Wasser versorgt.
Für den kommenden Freitag sind uns die ersten Avocados der Sorte „Hass“ von LaVall angekündigt worden. Diese sind – neben der Tatsache, dass man sie mit enem guten Gewissen essen kann – erfahrungsgemäß auch sehr lecker und reifen sehr schön nach! Wir freuen uns darauf!