PRO VITA NATURKOST

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Wo kommen eigentlich unsere Eier her?

Unser Eierlieferant, der Demeter Hof Büsch aus Weeze stellt sich vor:

In fünf innovativen Mobilställen wandern unsere Hühner über die Grünland- und Kleegrasflächen des Betriebes. Einmal in der Woche bekommen Sie einen frischen Auslauf mit neuem Gras. Das Futter wird zu 70 % hier auf dem Hof angebaut.

Der regelmäßige Wechsel der Auslauffläche verhindert Befall mit Parasiten. Die Grasnarbe in Stallnähe wird nicht zerstört und es kommt dadurch auch nicht zu einer Überdüngung im Auslauf. Damit die Hühner trotz der Grasnarbe im Sand baden können, lassen wir mobile Staubbäder mit umziehen.

Der attraktive Auslauf lockt in den Tagesstunden alle Hühner nach draußen. Draußen fressen sie Gras, scharren nach Würmern und baden im Staubbad. Als hofeigenes Kraftfutter bekommen die Hühner den Ausputz des Brotgetreides, sowie Erbsen, Weizen und Körnermails ergänzt durch Demeter-Ergänzungsfutter mit Mineralstoffen. Pro Herde schützen fünf Hähne die Hühner vor Angriffen von Greifvögeln und bilden eine natürliche Sozialstruktur indem jeder Hahn „seine“ Hennen hat.

Oben im „ersten Stock“ des Mobilstalls schlafen die Hennen auf Sitzstangen und finden Futter und Wasser. Dort ist auch der Zugang zu den bequemen, mit Dinkelspelzen eingestreuten Nestern.

Unten im „Erdgeschoss“ haben die Hühner einen eingestreuten Bereich, in dem sie eifrig scharrend Körner aus dem Stroh picken, die einmal am Tag gestreut werden. Alle Grundbedürfnisse können so maximal befriedigt werden.

Diese optimierte Auslaufhaltung ergibt dann höchst schmackhafte Eier mit einem tiefgelben Dotter. Gesunde, glückliche Hühner und tolle Eier belegen die Vorzüglichkeit des Haltungssystems im Mobilstall.

Zusammen mit der ökologischen Tierzucht gGmbH (ÖTZ) befinden wir uns auf dem Weg zum Ökohuhn von morgen. Das Ziel ist eine Henne, die besser an die Haltungs- und Fütterungsbedingungen der ökologischen Landwirtschaft besser angepasst ist, als die hochleistenden Hennen von heute.

Im Streben nach mehr Tierwohl und Qualität von Anfang an empfinden wir die konventionelle Zucht nicht als zukunftsfähig für den Ökolandbau – weshalb wir aktiv am ökologischen Zuchtprozess teilhaben. Aber es ist noch ein langer Weg zum Ökohuhn, das nicht nur Eier legt, sondern dessen Bruder als Hähnchenfleisch vermarktet werden kann.

In unseren fünf Ställen halten wir mehrere Herden, die aus der ökologischen Zucht stammen. Sie legen nicht so viele Eier wie die herkömmliche Rasse und benötigen mehr Aufmerksamkeit, da sie sich anders Verhalten und z.B. auch andere Fütterungsbedürfnisse haben als die „normalen“ Hennen. So sorgen die Hennen aus der Ökozucht stets für neue Herausforderungen. Dennoch sind wir überzeugt davon, auf dem richtigen Weg zu sein. Das Zweinutzungshuhn macht einfach Sinn.

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