PRO VITA NATURKOST

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Ein neuer Lieferant aus Spanien: La Vall de la Casella

Vor mehr als 25 Jahren in Alzira gegründet, versteht sich die Kooperative „La Vall de la Casella“ als starker Impulsgeber für die ökologische Landwirtschaft zur Bewahrung kleinbäuerlicher traditioneller Strukturen und die durch diese geprägte Kulturlandschaft.

Gegenseitige Unterstützung und gerechte Entlohnung für alle Menschen, die in dieser Wertschöpfungskette miteinander verbunden sind.


Die Stadt Alzira, 36 km südlich von Valencia, ist Kreisstadt der „Comarca“ Ribera Alta del Xúquer. Die flache Uferlandschaft des Fluss Xúquer bildet zusammen mit den südöstlichen Mittelgebirgserhebungen La Corbera, La Murta und Les Agulles und den dazwischengelegenen Tälern, La Murta, La Casella und Aigües Vives, eine kontrastreiche Landschaftskulisse.

Inspiriert durch die ökologischen Aufbruchbewegungen in Frankreich und Deutschland wurde Anfang der 90er Jahre im Umfeld eines universitären Freundeskreises der „Verein zur Entwicklung der ökologischen Landwirtschaft“ gegründet. Dieser Verein bildete den Grundstein der heutigen Kooperative. Den Kern bilden Bäuerinnen und Bauern, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Verwaltung, Lager, Vertrieb und dem Koop-Laden, sowie Personen aus Wissenschaft und Forschung. Darum angeordnet ist eine Gruppe überlegt ausgewählter Produzenten ohne Gesellschafterstatus, denen eine Vermarktungs-Plattform geboten wird, basierend auf einem gemeinsamen Wertekodex.

Ab nächsten Freitag, den 27.01.23 starten wir mit dem Verkauf von Orangen und Avocados aus Alzira! Besonders die Avocados liegen uns am Herzen, da diese dank der ausgeklügelten Bewässerung als besonders nachhaltig und für uns moralisch vetretbar gelten!

Der Ort Alzira und besonders das benachbarte Carcaixent sind Wiege des europäischen Orangenanbaus. 1781 wurde in Carcaixent das erste Feld gepflanzt. 80 Jahre später reisten die ersten Orangen übers Meer in den Hamburger Hafen. Exportdokumente zeigen, dass 1899 der valencianische „Weihnachtsapfel“ endgültig seinen Platz in der deutschen Esskultur eingenommen hatte. Der traditionelle Citrusanbau ist kleinparzellig bis zu 30 „fanecades“ (valencianisch;
eine fanecada: 830qm). Ein hochkomplexes jahrhundertealtes Kanalsystem transportiert das Wasser und mündet dann auf dem Feld in eine flächige oder heutzutage auch in eine lokalisierte Bewässerung. Zur Wahrung der noch bestehenden historisch dimensionierten Kleinbetriebe, gründeten die hier ansässigen
ökologischen Anbauer einen Interessenverein, dem auch die Kooperative angehört. Der Citrusanbau forcierte technische Entwicklungen und förderte neue landwirtschaftliche Praktiken; als einer der ersten Orte in Europa wurden Nützlinge wie Marienkäfer gezielt zur biologischen Schädlingsbekämpfung

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